In Westeuropa konnte man ihn im letzten Jahrhundert nur noch in Dokumentarfilmen und Gefangenschaft begegnen: dem Wolf. Obwohl unsere Landschaften immer mehr von ihrer ursprünglichen Wildnis verlieren, kehrte er in den letzten Jahren zurück. Wie Luchs und Biber fühlt sich der Wolf hier wieder heimisch. Doch die Rückkehr des Wolfes schürt Ängste in der Bevölkerung. Meist ist es die Sorge um die Gefährlichkeit des Tieres an sich sowie vor gerissenen Haus- und Nutztieren. Dabei ernährt sich der Wolf hauptsächlich von Rehwild, Wildschweinen und Rothirschen.
Seit Februar 2015 werden Schutzmaßnahmen gegen Wolfsschäden zu 80 Prozent vom Freistaat Sachsen erstattet. Dazu zählen Elektrozäune, Flatterbänder sowie Herdenschutzhunde, mit denen Tierhalter gute Erfahrungen gemacht haben. Dennoch bleibt die Skepsis. Es kommt immer wieder zu illegalen Abschüssen, obwohl der Wolf unter Schutz steht.
In dieser Veranstaltung wollen wir das Für und Wider der Wolfsrückkehr diskutieren.
Was bedeutet seine Rückkehr für uns Menschen?
Wie können wir mit dem größtern Jäger Westeuropas Seite an Seite zusammenleben?
Wir laden Sie recht herzlich ein, mit uns über das Für und Wider der Wolfsrückkehr zu diskutieren.Am 14. April 2015 um 18 Uhr im Nachtcafé Meißen (Dresdner Str. 1)
Eingangsreferat: Torsten Peters, Wolfsbeauftragter (Landratsamt Meißen, Untere Naturschutzbehörde) anschließend Diskussion und Nachfragen
Moderation: Wolfram Günther, umweltpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen.
Für eine bessere Planung bitten wir um Anmeldung bis 9. April an katharina.weinberg@slt.sachsen.de
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