24. September, Veranstaltung: Beschleunigen neuartige Insektizide das Bienensterben?

Das in der westlichen Welt um sich greifende Bienensterben hat dramatische Ausmaße angenommen. Wird es nicht gelingen, dies zu stoppen, rechnet man mit dem Aussterben der Honigbiene in den USA schon im Jahr 2035. Dabei geht es um weitaus mehr als Honig: Die Honigbienen sind der Garant für die Bestäubung unserer Obst- und Gemüsesorten. Mit dem Bienensterben stehen die Artenvielfalt und die Ernährung des Menschen auf dem Spiel.

Ein Grund für das massenhafte Sterben sind Neonikotinoide – neuartige synthetisch hergestellte Insektizide, die in geringsten Mengen für Bienen hochgiftig sind. Ihre bienenschädliche Wirkung ist in wissenschaftlichen Untersuchungen mehrfach bewiesen und jüngst auch in einer Studie der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt worden. Die EU folgte dieser Warnung und nahm drei Neonikotinoide zum 1. Dezember 2013 vorübergehend für einige landwirtschaftliche Kulturen aus dem Verkehr.

Welchen Anteil haben Neonikotinoide am Bienensterben, und wird der jetzt begangene Schritt ausreichen, das Bienensterben aufzuhalten? Wir wollen über die Bienen und die Wirkungen, die von Insektiziden ausgehen, diskutieren.

Es informieren und diskutieren:

René Schieback
Imker, Vorstand Landesverband Sächsischer Imker e.V., Sächsische Imkerschule

Franziska Schubert
Vorsitzende des LEBENs(T)RÄUME e.V. , haushaltspolitische Sprecherin, GRÜNE-Landtagsfraktion Sachsen,

Moderation:

Wolfram Günther
Umweltpolitischer Sprecher, GRÜNE-Landtagsfraktion Sachsen

Zeit: Donnerstag, 24.09.15, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort:  Vogtländisches Umwelt- und Naturschutzzentrum Pfaffengut, Pfaffengutstraße 16, 08525 Plauen

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