Veranstaltung: Glyphosat – Wie gefährlich ist das Ackergift für Mensch und Umwelt?

Sharepic VA Glyphosat 2018 03 07 PlauenZeit: Mittwoch, 07.03.18, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: Jugendherberge „Alte Feuerwache“, Neundorfer Straße 3, 08523 Plauen
Veranstalter: Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen

Glyphosat ist das weltweit meist eingesetzte und zugleich das derzeit umstrittenste Pflanzenschutzmittel. In Deutschland werden jährlich zwischen 5.000 und 6.000 Tonnen Glyphosat ausgebracht und auf etwa 40 % der Felder eingesetzt. Auch in Sachsen wird es in der konventionellen Landwirtschaft großflächig angewendet und als Standard-Herbizid regelmäßig auf die Felder gebracht.

Da es nicht nur Unkräuter vernichtet sondern auch auf Mikroorganismen und Stoffwechselprozesse einwirkt, ist es in den letzten Jahren zunehmend in die kritische öffentliche Diskussion geraten. Die Frage, inwieweit Glyphosat für den menschlichen Organismus schädlich ist, wurde wie u.a. durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der WHO, die Glyphosat als „wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen“ einstuft, längst beantwortet. Monsanto patentierte die Substanz sogar als Antibiotikum, d.h. dieses Mittel wirkt auf mikrobieller Ebene und zerstört die Bodenorganismen. Eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien bewies eindeutig negative Effekte von Glyphosat auf die Aktivität und die Vermehrung der Regenwürmer im Ackerboden.

Aktuell forderten wieder 33.000 Menschen bei der „Wir haben es satt!“-Demonstration am 20. Januar zum Auftakt der Grünen Woche in Berlin den Glyphosat-Ausstieg. Die Fragen zu Glyphosat sind den Verbrauchern wichtig und deshalb wollen wir es wiederholt zum Thema machen.

Podium:
Tomas Brückmann
, Diplom-Biologe
Moderation: Wolfram Günther, agrar- und umweltpolitischer Sprecher, GRÜNE-Landtagsfraktion Sachsen

Als Gast dieser Veranstaltung willigen Sie ein, dass die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag Aufnahmen der Veranstaltung, auf denen Sie zu sehen sind oder sein könnten, nichtkommerziell nutzen darf. Dies umfasst insbesondere die Verwendung im Internet (Homepage, Facebook-Seite) sowie in Publikationen der Fraktionen. Bei einer Weitergabe der Einladung ist darauf hinzuweisen.

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