Vergangene Woche fand das Sommerfest des Landesverbands Nachhaltiges Sachsen statt – ein inspirierendes Treffen, das einmal mehr zeigte, wie viel Energie, Ideen und Tatkraft in unserer Zivilgesellschaft stecken.
Inspirierend war die Keynote von Prof. Dr. Marlen Arnold, die unter dem Motto #Mut eindrucksvoll verdeutlichte, dass Nachhaltigkeit nur dann gelingen kann, wenn wir sie institutionenübergreifend als gemeinsames Ziel begreifen. Sie rief dazu auf, gewohnte Denkmuster zu durchbrechen und Mut zu haben, Verantwortung zu übernehmen – in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre Worte waren ein kraftvolles Signal: Nachhaltigkeit ist kein Randthema, sondern Fundament für eine zukunftsfähige Entwicklung unseres Landes.

Beim Worldcafé „Landtag trifft Zivilgesellschaft“ gab es Raum für intensive Gespräche und den Austausch von Erfahrungen. Gemeinsam mit Andreas W. Poldrack (VEE Sachsen e. V. und Vorstandsmitglied des LVNS, imCC) durfte ich dabei als Tischmanager für das Thema „Nachhaltiges Wirtschaften, Klimaschutz & Erneuerbare Energien“ den Austausch begleiten.
Landtag trifft Zivilgesellschaft
Besonders eindrücklich war eine Frage einer Teilnehmerin:
„Wird die aktuelle sächsische Förderrichtlinie Energie & Klima nach der Wahl überhaupt noch Bestand haben?“
Diese Frage trifft ins Herz der aktuellen politischen Unsicherheit. Mein Hinweis, dass es entscheidend sei, dass Kommunen über den Sächsischen Städte- und Gemeindetag e. V. den nötigen Druck auf die neue Regierung ausüben, wurde lebhaft diskutiert. Denn klar ist: Ohne stabile Förderbedingungen fehlt Planungssicherheit – für Kommunen, für Unternehmen und für die Bürgerinnen und Bürger, die in Klimaschutz und Energiewende investieren wollen.
Das Sommerfest hat gezeigt: Wir brauchen Mut, klare Rahmenbedingungen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Zivilgesellschaft, um die nachhaltige Transformation in Sachsen voranzubringen. Der Landesverband Nachhaltiges Sachsen bleibt dafür ein wichtiger Ort des Dialogs und der Vernetzung.