Schluss für FSC-Zertifizierung im Staatswald – BÜNDNISGRÜNE: Herber Rückschlag für zukunftsfähige Waldpolitik

Dresden. Mehrere Seiten berichten davon, dass der Staatsbetrieb Sachsenforst die seit 2020 erprobte FSC-Zertifizierung im Staatswald fast vollständig beenden will. Dazu erklärt Wolfram Günther, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:

„Die Entscheidung, die FSC-Zertifizierung zurückzufahren, ist ein herber Rückschlag für eine zukunftsfähige Waldpolitik in Sachsen. Gerade angesichts von Klimakrise, zunehmenden Waldschäden und Artensterben braucht es höhere ökologische Standards – nicht niedrigere. Mit dem FSC-Siegel haben wir in Sachsen gezeigt, dass naturnahe, sozialverträgliche und international anerkannte Waldbewirtschaftung möglich ist. Diese Chance nun mit Verweis auf einen zu hohen Aufwand aufzugeben, ist kurzsichtig und nicht verantwortbar.“

„Unsere Wälder sollten keine Orte der kurzfristigen Gewinnmaximierung auf Kosten der Zukunft sein. Sie sind vor allem Lebensräume und die Klimaschützer schlechthin. Wir BÜNDNISGRÜNE haben deshalb in Regierungsverantwortung die FSC-Zertifizierung vorangetrieben. Nur wenn wir unsere Forstwirtschaft nachhaltig aufstellen, können wir unseren Kindern und Enkeln gesunde Wälder überlassen.

Weitere Informationen:

Unter anderem auf der Seite von FSC Deutschland wurde die Entscheidung bekannt > 

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