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Landrat Lange zu Wölfen − CDU-Landrat argumentiert abenteuerlich und redet Populisten und Radikalen nach dem Mund

Zu den Äußerungen des Görlitzer Landrates Bernd Lange (CDU) in der Meldung der Nachrichtenagentur dpa (02.04.) >>Politik ignoriert Probleme mit Wölfen<< erklärt Wolfram Günther, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:

„Landrat Lange argumentiert abenteuerlich. Tatsächlich werden derzeit im Bundesrat mehrere Anträge zum Umgang mit den Wölfen beraten. Wer wie Lange der Bundespolitik angesichts dieser Situation >>Nichthandeln<< unterstellt, redet Populisten und Radikalen nach dem Mund. Wann wird sich die CDU als Regierungspartei im Freistaat mal sachlich in die laufende Debatte einbringen anstatt immer wieder den ‚Schwarzen Peter‘ auf andere zu schieben?“
„Wir wollen eine Wolfsverordnung, die konkret einzelfallbezogen Möglichkeiten zum Eingreifen gibt und zugleich den hohen Schutzstatus aufrechterhält. Einfach in Wolfsrudel hineinzuschießen, wie das die sächsische CDU vorhat, wird niemandem helfen. Der Schutz der Weidetiere ist das Gebot der Stunde. Es ist Zeit für die Weidetierprämie. Wir haben in den vergangenen Monaten mehrere Vorschläge für eine Weidetierprämie unterbreitet, bei denen sich die CDU einer konstruktiven Diskussion verweigert hat.“

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